Augmented-Reality-Mannekins
Mit dieser Augmented-Reality-Anwendung können HEdS-FR-Studenten die Wundanalyse trainieren. Es kann zu Hause verwendet werden.
Das Simulationszentrum der Hochschule für Technik und Wirtschaft Freiburg ist mit medium-fidelity Mannequins für die Ausbildung von Studierenden im Bachelor in Pflege ausgestattet. Mit diesen Mannekinsn werden verschiedene Aktivitäten durchgeführt, die Atmung, Puls, Stimme (durch einen Bediener) usw. simulieren. Diese Übungspuppe mit mittlerer Genauigkeit erlaubt nicht die Simulation bestimmter Verhaltensweisen, wie z. B. die Pupillenerweiterung. Es ist zwar möglich, den Dummy zum Bluten zu bringen, dies erfordert jedoch eine erhebliche Umsetzung durch die Dozenten.
Das Ziel von Augmented Reality wäre es, Bilder über die Mannekins zu legen, um Verhaltensweisen und Situationen der Mannekins zu simulieren, die mit physischen Geräten nur schwer zu simulieren wären. Derzeit werden z. B. für das Wundversorgungstraining gedruckte Bilder von Wunden auf die Oberfläche der Mannekins geklebt.
Um die Immersion der Studenten während dieser Schulungen zu verbessern, erforschten wir die Verwendung von Augmented Reality zur Visualisierung von Wunden auf der Oberfläche der Mannekins. Eine erste Anwendung für das Microsoft Hololens-Headset wurde entwickelt. Die Anwendung ermöglicht es dem Dozenten, Narben und Wunden an verschiedenen Stellen der Mannekins hinzuzufügen; der Student*in kann dann die Wunden analysieren, indem er sich dem Mannekin nähert.
Eine mobile Augmented-Reality-Anwendung wurde ebenfalls entwickelt, so dass sie auch außerhalb des Simulationszentrums genutzt werden kann, ohne dass einen physischen Mannekin benötigt wird. Für die Zukunft dieser Anwendung würden wir gerne eine 3D-Projektionsanwendung auf der Oberfläche der Mannekins entwickeln, so dass alle Student*innen um die Mannekins herum virtuelle Elemente (wie z. B. Wunden) sehen können, ohne dass sie AR-Brillen tragen müssen.
